Standortvernetzung

Varianten der Standortvernetzung

Ethernet-Punkt-zu-Punkt Verbindung

Durch Einsatz einer Ethernet-Punkt-zu-Punkt Verbindung verschmelzen die lokalen Netzwerke (LAN) zweier Standorte medienbruchfrei zu einem einzigen logischen Netzwerk (WAN). Dabei deckt die Ethernet Connect nicht nur Ihre aktuellen Geschäftsanforderungen ab, sondern erlaubt es Ihnen auch, flexibel auf künftige Bedürfnisse zu reagieren.

ETHERNET STANDORTVERNETZUNG

Mit Hilfe einer Vernetzung von Unternehmensstandorten werden Datentransfer, Informationsaustausch und Kommunikation vereinfacht, flexibilisiert und beschleunigt. Neben Multi Protocol Label Switching ist Ethernetstandortvernetzung eine häufig genutzte Vernetzungsmöglichkeit.

Bei HUB & SPOKE wird ein zentraler Standort, die Unternehmenszentrale oder das Rechenzentrum, zum HUB der VPN Standortvernetzung. Die Außenstellen (SPOKE) werden sternförmig angebunden. Der Datentransfer zwischen den Außenstellen wird dabei immer über den Hauptstandort geführt.

Durch den Einsatz von Ethernet-Punkt-zu-Mehrpunkt Verbindungen verschmelzen die lokalen Netzwerke (LAN) mehrerer Standorte medienbruchfrei zu einem einzigen logischen Netzwerk (WAN). Dabei vereinfacht Ethernet HUB & SPOKE die Netzwerkarchitektur und bietet somit eine verbesserte Wirtschaftlichkeit durch eine zentralisierte Vernetzung.

Dabei deckt die E-Line (Ethernet Point to MultiPoint) nicht nur Ihre aktuellen Geschäftsanforderungen ab, sondern erlaubt es Ihnen auch, flexibel auf künftige Bedürfnisse zu reagieren.

Hochverfügbarkeit, Sicherheit und Performance sind die herausragenden Attribute der Ethernet-Technologie.

Was zu beachten ist!

Ethernet mit einer 2-Wegeführung. Das ist prinzipiell gut, da sie dadurch eine höhere Verfügbarkeit (SLA) und Ausfallsicherheit erhalten. Jedoch sind solche Leitungen nicht dazu geeignet Sprache (VoIP) und Videodaten zu transportieren. Sollten Sie VoIP oder Video Anwendungen nutzen, prüfen Sie bitte auch, ob Sie "Quality of Service" / "Class of Service" auf Ihrer Ethernet-Leitung benötigen. Also die Garantie schneller Datenleitungen im ersten Fall, oder das Priorisieren unterschiedlicher Klassen von Daten (Data, VoIP, Video). Letzteres ist vor allem dann wichtig, wenn Sie die verfügbare Bandbreite auf Ihrer Leitung weitgehend ausnutzen. Sobald der Traffic zu hoch wird, leidet nämlich die Qualität zeitkritischer Dienste wie VoIP oder Video. "Quality of Service" / "Class of Service" schafft hier Abhilfe, da die Bandbreite dynamisch gemanaged wird.

Priorisierung der Daten "Class of Service"
Zur Priorisierung der Daten kann Class of Service als Option bei den Anbietern hinzugebucht werden. Um "Class of Service" nutzen zu können, muss der Kunde den Verkehr selbst klassifizieren und die Ethernet Frames gemäß dem Standard IEEE 802.1p markieren. Hilfe zur Klassifizierung bietet die Tabelle Verkehrsklassen.

Verkehrsklassen

Verkehrsklasse

IEEE 802.1p

Reservierbar % von CAR
(Customer Access Rate)

Applikation/ Beispiele

Routing

6 + 7

max: 5%

Routing

VOIP

5

max: 20%

Voice over IP

Video

4

max: 20%

Video

Gold

3

max: 40%

VoIP Signaling, Mission Critical (Oracle, SAP)

Silber

2

max: 40 %

Transactional Data (Citrix, ssh, telnet)

Bronze

1

max: 40%

Bulk Data (FTP, HTTP)

Best Effort

0

min: 20%

Best Effort (Mail)

STANDORTVERNETZUNG VPN ÜBER INTERNET

Standortvernetzung via Internet Virtual Private Networks (VPN) ermöglichen es, Filialen, Heimarbeitsplätze oder externe Mitarbeiter über das Internet mit der Zentrale zu verbinden. Es ist die kostengünstigste Möglichkeit einer Standortvernetzung.

Der hauptsächliche Grund für den Einsatz von VPN Services ist der Einsatz von zentraler IT-Infrastruktur.

Es handelt sich dabei um ein logisches Netzwerk, welches auf einer öffentlich zugänglichen Netzinfrastruktur (Internet) realisiert wird. Man unterscheidet dabei grundsätzlich zwei Varianten.

Side-to-Side VPN: Ein Side-to-Side VPN wird bevorzugt eingesetzt um Filialen anzubinden. Dafür wird an beiden Standorten ein VPN-Router eingesetzt. Diese VPN-Router bauen dann den notwendigen VPN-Tunnel zwischen den jeweiligen Standorten auf.

User-to-Side VPN: User-to-Side VPN wird bevorzugt eingesetzt um mobile User in das Firmennetzwerk einzubinden. Der User kann dafür jede ihm zur Verfügung stehende Internetleitung benutzen. Der Zugriff auf das Firmennetzwerk erfolgt dann mittels eines VPN-Clients welcher auf einem Laptop oder PC installiert wird.

Die professionelle Alternative zu einem Internet VPN stellt ein MPLS Netzwerk dar. Es handelt sich dabei um ein vom Anbieter gemanagtes Netzwerk, welches nicht über das öffentliche Internet läuft.

Die Carrierline-Experten prüfen für Sie gerne die Möglichkeiten einer VPN Standortvernetzung.

STANDORTVERNETZUNG ÜBER MPLS

Mit MPLS Netzwerken verbinden Sie Ihre Unternehmensstandorte zu einem ganzheitlichen Firmennetz – einem virtuellen privaten Netz, kurz VPN genannt – und sorgen somit für eine schnelle und effiziente Kommunikation.

Wenn Sie Städte- oder länderübergreifend über mehrere Standorte verfügen und dafür eine sichere Anbindung für den Informationsaustausch benötigen, ist ein MPLS Netz für Sie die richtige Lösung. VPNs (Private Networks) stellen schon seit langem eine Möglichkeit der Standortvernetzung dar. Waren solche Standortvernetzungen früher aus Kostengründen hauptsächlich den Großunternehmen vorbehalten, so haben heute auch mittelständische Unternehmen durch Technologien wie MPLS die Möglichkeit kostengünstig gemeinsame Netzwerkplattformen zu nutzen.

Durch Multiprotocol Label Switching werden heute Anforderungen wie Sprache, Video und Daten über ein gemeinsames Netzwerk genutzt.

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